Webdesign
Ein paar Informationen über Webdesign, Webstandards, Browser und alles was damit zusammenhängt
Wie kommt www.shneeble.com auf meinen Bildschirm?
Der Weg ist recht einfach. Der Designer erzeugt die Seite, und lädt sie auf einen Webserver.
tippt man in seinen Browser die Adresse www.shneeble.com ein, so sucht der Browser den Webserver auf
dem diese Seite liegt und sagt diesem: "Hey du, Webserver, gib mir die Webseite von diesem Shneeble!"
Was er dann bekommt, ist eine menge kryptischer Text, der die Webseite beschreibt. Die wichtigsten Sprachen in der dieser
Text verfasst ist, sind ( unter anderem ) die folgenden:
- html / xhtml: enthält die Inhalte
- css: enthält die Grafische Formatierung
- java schript: sorgt für allerlei Dynamik
Der Browser versteht diese Sprachen, und erzeugt daraus die lustig bunte Webseite die der User dann betrachten kann.
Was sind Webstandards?
Ein internationales Komitee namens W3C ( World Wide Web Consortium ), welches die o.g.
Sprachen festlegt und zum Standard erhebt. Dieses Konsortium legt fest welches Sprachelement welche Bedeutung hat.
Als Webdesigner ist man angehalten, diesen Standard einzuhalten. Dazu gibt es Verifizierungstools, welche den Code prüfen.
Wenn diese Tools sagen "Alles OK" darf man die überprüfte Seite beispielsweise mit diesen beiden Grafiken zieren:
Die Browserhersteller sind angehalten diese Standards ebenfalls korrekt zu implementieren. Für diese gibt es ebenfalls
Testmöglichkeiten, zum Beispiel den gefürchteten ACID2 Test.
Was bringen mir diese Standards?
Von einem Standard profitieren alle Beteiligten. Die Browserprogrammierer wissen was sie implementieren müssen, damit der
Browser so funktioniert wie es erwartet wird. Der Designer weiß genau wie er seine Webseite gestalten muß, damit sie wirklich
auf jedem Sytem gleich dargestellt wird. Und auch der gemeine Surfer als solches profitiert davon. Er sieht hübsche funktionale
Webseiten.
Soweit die Theorie.
Wo ist das Problem?
Das zentrale Problem ist, das Webseiten von zahlreichen verschiedenen Browsern mit noch zahlreicheren Betriebssystemen auf
noch viel zahlreicheren Endgeräten betrachtet wird. Und leider, leider, nicht jeder Browserhersteller hält sich an die Standards.
Sicherlich ist der ACID2 Test nciht einfach zu knacken, doch gibt es marktführende Browserhersteller die sich weigern den Test zu
bestehen. Das macht dem Designer die Arbeit schwer, da er die Seite für jeden Browser einzeln anpassen muß. Und erschwert die Frage für
den Surfer welchen Browser er benutzen soll.